„Wir brauchen eine Ernährungswende. Für unser Klima, unsere Landwirtschaft und unsere Gesundheit!“ findet die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass. Seit vielen Jahren setzt sich die Landwirtschaftspolitikerin, die auch im Bildungsausschuss sitzt, für ein Umdenken beim Thema Ernährung ein – auch in den Herbstferien.
Diesmal ging es für einen Besuch zum Herdecker Unternehmen Rebional, Gastronom für Gemeinschaftsverpflegung mit Bio-Qualität, gemeinsam mit ihren Kollegen Ernst-Wilhelm Rahe und Dr. Nadja Büteführ. Gesundes, gutes Essen aus einer Großküche – was wie ein Widerspruch klingt, ist das Erfolgsrezept von Rebional. 6800 Mahlzeiten kochen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen um Geschäftsführer Klaus Richter jeden Tag frisch – für Krankenhäuser, Senioren- oder Pflegeheime, Schulen, Kindergärten und Betriebe in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Zutaten kommen wenn möglich direkt von regionalen Höfen, und 70 Prozent tragen ein Bio-Siegel. Am Preis für eine Mahlzeit ändert das weniger als man denkt – aber am Geschmack, und an der Zufriedenheit der Kunden. Dass ihr Konzept gut in die Zeit passt, merken Richter und sein Team immer wieder – auch bei den SPD-Abgeordneten.
Neben einer kritischen aber lösungsorientierten Diskussion zum Mindestlohn stand dabei vor allem der notwendige Wandel beim Thema Ernährung im Mittelpunkt. „Ein Umdenken in unserer Gemeinschaftsverpflegung ist aus vielen Gründen notwendig. Gesunde, gute Ernährung ermöglicht soziale Teilhabe, sie schont das Klima – und wir können unserer Landwirtschaft mit neuen Absatzmärkten endlich wieder eine Zukunftsperspektive bieten!“ so Watermann-Krass. Besonders wichtig ist ihr dabei, auch Kindern gute Ernährung näher zu bringen. Gemeinsam mit der SPD-Fraktion setzt sie sich für ein kostenloses Mittagessen an Schulen und Kitas ein. „Nur wer etwas im Magen hat, hat auch etwas im Kopf. Chancengerechtigkeit in der Bildung fängt schon beim Frühstück vor der Schule an. Essen ist und bleibt eine soziale Frage, und Unternehmen wie Rebional zeigen uns, wie wir sie sozial und klimaverträglich beantworten können – auch im Kreis Warendorf!“