Kennenlernen vor dem Jugendlandtag: Florian Rose darf im Herbst für drei Tage ins Parlament einziehen

Vom 28. Bis zum 30. Oktober bekommen 199 Jugendlichen im NRW-Landtag das volle Programm geboten: Sie bilden Ausschüsse, dürfen im Plenum debattieren und Anträge formulieren, die im Anschluss wiederum im „echten“ Hauptausschuss besprochen werden. Eine große Chance also, um Politik nicht zur nachzuempfinden, sondern auch tatsächlich zu gestalten. Darauf freut sich auch Florian Rose, der mich anlässlich des Jugendlandtages vertreten darf.

Wir haben uns sehr über die vielen aussagekräftigen Bewerbungen gefreut. Glücklicher Gewinner ist nun Florian, der gut acht Wochen vor dem Jugendlandtag zum Kennenlernen bei mir im Büro war. Der 16-jährige ist Schüler des St. Michael Berufskollegs in Ahlen, wo er das Abitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung anstrebt. Im bildungspolitischen Bereich wünscht sich der Vorhelmer mehr Verständnis für Schülerinnen und Schüler: „Wenn es, gerade in der Corona-Krise, um Maßnahmen in Schulen geht, wird von der Landesregierung oft erzählt wie wichtig ein gerechter Zugang zu Bildung sei. Wenn es dann um Umsetzungen geht, die Geld kosten, merkt man davon jedoch nicht mehr so viel.“ Deshalb wird er sich beim Jugendlandtag Ende Oktober vor allem für den Themenbereich „Modernisierung von Schulen“ einsetzen.

Aber auch die Klimakrise lässt ihn nicht kalt: „So kann es nicht weitergehen“, ist Florians Haltung zu dem Thema, womit er bei mir als Mitglied im Umweltausschuss natürlich auf offene Ohren stößt, denn: Wir dürfen den menschengemachten Klimawandel nicht weiter einfach geschehen lassen. Florians Generation wird mit den schwerwiegenden Folgen leben müssen. Deshalb braucht es jetzt weitreichende und mutige politische Entscheidungen.

Mutige Entscheidungen von jungen, politikbegeisterten Menschen werden auch für den Jugendlandtag im Herbst erwartet. Wir freuen uns auf diese zukunftsweisende Gelegenheit.