„Wir fordern den sofortigen Stopp der Planungen zum Ausbau der B51/B64n zwischen Münster-Handorf und Rheda“, so der Titel einer Resolution von Bürgerinnen und Bürgern aus den Anwohnergemeinden der Bundesstraßen 51 und 64n im Kreis Warendorf, die am vergangenen Freitag dem Verkehrsministerium von NRW in Düsseldorf überreicht wurde.
Staatssekretär Dr. Hendrik Schulte aus dem NRW-Verkehrsministerium nahm in Anwesenheit einer Delegation der Bürgerinitiativen aus dem Kreis Warendorf die Resolution in Vertretung für den verhinderten Minister in Empfang. Die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass hatte bei einem Gespräch mit den Bürgerinitiativen im Vorfeld versprochen, einen Übergabetermin am Rande des Plenums zu ermöglichen:
„Die Anwohnerinnen und Anwohner sind mit den Planungen überhaupt nicht einverstanden und suchen den Dialog mit dem NRW-Verkehrsministerium in Düsseldorf. Der Staatssekretär Dr. Schulte hat sich für die berechtigte Kritik der Bürgerinitiativen viel Zeit genommen und ist auf ihre Fragen eingegangen. Dafür möchte ich ihm danken“, so die Landtagsabgeordnete.
Die Abgeordnete versprach, mit den Bürgerinitiativen weiter im Gespräch zu bleiben: „Ich unterstütze das Anliegen der Bürgerinitiativen! Man muss sich ernsthaft die Frage stellen, ob und wie ein solcher Eingriff in die Landschaft sinnvoll ist und welche alternativen Möglichkeiten es gibt. Auch die Frage der weiteren Stärkung des Nahverkehrs und insbesondere der Schienenverbindungen parallel zu den Bundesstraßen zwischen Telgte und Rheda muss weiter vorangetrieben werden. Ich sage dazu meine persönliche Unterstützung zu“, so die Landtagsabgeordnete abschließend.