Zu Besuch bei der AWO-Kita am Wetterweg

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Annette Watermann-Krass: „Mehr Respekt und Anerkennung für Erzieherinnen und Erzieher“

 

Tag der Kinderbetreuung: Für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal!

 

In Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 10.000 Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Kindertagespflege sowie mehr als 100.000 Erzieherinnen, Erzieher und Tageseltern. Sie alle leisten tagtäglich einen großartigen Beitrag zur Erziehung und Bildung unserer Kinder.

 

Annette Watermann-Krass, MdL hat den diesjährigen Tag der Kinderbetreuung zum Anlass genommen, um sich für diese wertvolle Arbeit zu bedanken. Watermann-Krass besuchte am 13. Mai die AWO-Kita Wetterweg in Ahlen und wies bei dieser Gelegenheit auf die besondere Bedeutung des Berufsfelds der Erzieherinnen und Erzieher sowie der Tageseltern hin: „Es ist toll zu sehen, was u.a. in dieser Kita geleistet wird – Haus der kleinen Forscher, Sprachkita und und und – man sieht wie groß die Förderung unserer Kleinsten hier geschrieben wird, dafür kann man sich nur bedanken“. Watermann-Krass die als symbolisches Dankeschön rote Rosen für die Kolleginnen und Kollegen im Gepäck hatte, fand deutliche Worte: „Den größten Respekt erweisen wir den Beschäftigten aber durch bessere Arbeitsbedingungen in den Kitas, das führt auch zu einer besseren Nachwuchsgewinnung“.

 

Einrichtungsleitung Andrea Mejauschek begrüßte den Besuch der Abgeordneten: „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird“. Auf die Frage von Watermann-Krass was die Landespolitik besser machen könnte, fand sie klare Worte: „Statt des 2. beitragsfreien Kita-Jahres, hätte ich mir gewünscht, dass mehr Gelder in die Personalausstattung gesteckt würden, es kleinere Gruppen gebe und großzügigere Raumangebote, damit eine bessere Betreuung der Kinder möglich ist“, so Mejauschek.

 

Die SPD im Bund hat mit dem Gute-Kita-Gesetz von Franziska Giffey und einem Milliardenpaket dafür eine gute Grundlage geschaffen. Leider verstolpert die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW diese Steilvorlage aus Berlin völlig.

100 Millionen Euro aus dem Gute-Kita-Gesetz des Bundes werden nur eingesetzt, um den Landeshaushalt zu entlasten und den Status-quo zu erhalten. Stattdessen hätten die Mittel für mehr Erzieherausbildung eingesetzt werden sollen, um dem steigenden Fachkräftebedarf gerecht zu werden.

 

Die Erzieherinnen und Erzieher haben mehr Respekt verdient als sie von dieser Landesregierung erhalten. Dafür sind mutige Investitionen in die Qualität unserer Kitas dringend erforderlich. Die Landesregierung ist dazu aber leider nicht bereit.