Einhorn- Glitzer- Likör ist der Verkaufsschlager

Vor allem Frauen gefällt die neue Kreation aus der Kornbrennerei Eckmann in Walstedde. Bewegt man die Flasche des Himbeer- Vanille Likörs mit dem bunten Einhorn- Etikett, dann fängt der Inhalt zu glitzern an. Auch Annette Watermann- Krass war bei ihrem Besuch der Brennerei Eckmann in Walstedde gleich angetan. Zusammen mit Jutta Schweda und Simone Stude von der SPD Drensteinfurt besuchte sie die Traditionsbrennerei, die bereits seit 1836 besteht.

Vor allem an den Karnevalstagen sei die Eigenkreation Einhorn- Likör der Renner gewesen, erklärte Brennerei- Inhaber Theo Brüggemann. Jede Menge wurde per Post verschickt, der Onlinehandel macht es möglich. Eigener Weizenkorn wird zwar nicht mehr gebrannt. Dafür wird in vielfältigen Zusammensetzungen eigener Likör und auch andere Spirituosen hergestellt. Häufig werde nach alten Rezepten gearbeitet, die sich von Generation zu Generation vererbt haben – und zwar innerhalb des Unternehmens. Auf hohe Standards legt der Chef besonderen Wert, denn nur eine lückenlose Qualitätskontrolle, die von der Prüfung und Auswahl der Rohstoffe bis zur Aufbereitung des verwendeten Wassers reicht, lässt alkoholische Erzeugnisse entstehen, die der Kunde später zu schätzen weiß.

Über 30 verschiedene Sorten bietet die Brennerei in einem ansprechenden Laden. Dort werden neben den eigenen Produkten schöne Präsentkörbe angeboten, die mit anderen regionalen Spezialitäten gefüllt werden. Wurst im Glas, Marmelade und auch Honig aus der Region. Dazu noch interessante Dekoartikel.

„Durch die Besucher des Gesundheitszentrums und der Klinik Walstedde haben wir etliche Kunden bekommen“, stellte Theo Brüggemann fest. „Im Sommer bieten wir Betriebsbesichtigungen mit anschließender Beköstigung an.“

Die Abgeordnete, selbst in der Landwirtschaft groß geworden, appelliert seit jeher, Erzeugnisse aus der Umgebung zu konsumieren und setzt sich regelmäßig mit dem Thema regionale Vermarktung auseinander. Sie findet für die Traditionsbrennerei nur lobende Worte.  „Die Brennerei arbeitet beispielhaft. So sieht traditionelle, regionale Wertschöpfung aus.“

Foto: v.l. Andreas Hoppe, Simone Stude, Annette Watermann- Krass, Jutta Schweda, Theo Brüggemann.