Gesundheitszentrum mit Fachklinik gut aufgestellt

Der regelmäßige Austausch mit dem Gesundheitszentrum Walstedde stand wieder auf dem Programm der Landtagsabgeordneten Annette Watermann- Krass. An dem Gespräch nahmen neben Professor Dr. Dr. Josef Weglage und Stefan Kamp,  Jutta Schweda und Simone Stude von der SPD Drensteinfurt teil.

„Ich bin beeindruckt davon, was in den letzten Jahren hier in Walstedde, im guten Austausch mit den Menschen vor Ort, in einem gelungenen Ambiente geschaffen worden ist“, äußerte sich die Abgeordnete. Zum einen das ambulante Gesundheitszentrum für Kinder und Jugendliche und der Tagesklinik für Kinder und Jugendliche, bis hin zur Klinik Walstedde als private Fach- und Akutklinik mit 20 Behandlungsplätzen. Jutta Schweda begrüßte aus kommunaler Sicht, dass eine Familientagesklinik als Erweiterung der bereits bestehenden Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie geplant ist und im Sommer 2017 nach Verabschiedung des Krankenhausbedarfsplanes NRW gebaut werden soll. „Wir sind vom ganzheitlichen Ansatz unserer Hilfe überzeugt. Die Möglichkeit, Eltern und Kinder gleichzeitig intensiv behandeln zu können, wird den betroffenen Familien nachhaltig helfen.

Darüber hinaus soll es ein Gästehaus/ Patientenhotel für Eltern und Kinder geben“, führte Prof. Weglage aus, „da das Gesundheitszentrum überregional in Anspruch genommen werde.“ Umgesetzt werden kann die Familientagesklinik allerdings erst, wenn der Krankenhausbedarfsplan für NRW verabschiedet ist. Hier wünschen sich Prof. Weglage und Herr Kamp die zeitnahe Unterstützung aus Düsseldorf. Gerne nehme ich dieses mit, versprach die Abgeordnete.

Als Fachpolitikerin im Bereich Kinder, Jugend und Familie wollte Annette Watermann- Krass aus Sicht der Fachleute wissen, wie eine optimale präventive Kinder- und Jugendpolitik aussehen soll.

Prof. Weglage forderte: „Wir brauchen gute und frühzeitige Unterstützungsmaßnahmen im Elternhaus, aber auch eine gute Betreuungsqualität in den Kindergärten und Schulen“. Wichtig sei dabei, dass Eltern betroffener Kinder eine umfassende Förderung möglichst aus einer Hand bekommen sollten und nicht ständig um Unterstützung verschiedener Kostenträger kämpfen müssen. Dieses voranzubringen waren sich alle Anwesenden abschließend einig.